Wenn ich mit mit meiner Leica unterwegs bin und dabei in direkten Kontakt mit Menschen komme, die mich beim Fotografieren beobachten oder eben selber zu meinem Motiv werden, bekomme ich immer wieder die Frage gestellt: „kann ich die Bilder mal sehen…“ mit dem spontanen Fingerzeig auf die Kamera.
Dann muss ich immer entschuldigend lächelnd den Kopf schütteln und vermitteln, dass da kein Display vorhanden ist, das die letzten Aufnahmen vorführen könnte. Daher war in mir schon lange der Gedanke gereift, mal eine Visitenkarte zu kreieren, die zum einen zeigt, wer ich bin und außerdem eine kleine Auswahl von Aufnahmen präsentiert, die ich gemacht habe.
Jetzt – mit dem Aufsetzen dieser Website – war der Gedanke überreif, in die Realität umgesetzt zu werden. Jetzt kann ich ja einfach auf meine Arbeiten referenzieren und jeder kann sich ein Bild über mich machen – zumindest im Nachhinein. Aber auch – responsiv mode sei Dank – direkt auf dem Phone, das doch meist zur Verfügung steht.
Die Visitenkarte – das kleinste Bilderbuch der Welt.
Ich habe mich für eine Klappvisitenkarte entschieden, um innen Platz zu haben für eine winzig kleine Präsentation einiger schöner Aufnahmen meiner drei Hauptthemenbereiche.

Die Asymmetrie dieser Klappkarte wirkt erstens ein wenig spannender als ein einfaches Auf-Zu und bietet den schönen Nebeneffekt, dass die Webadresse sowohl auf der Vorderseite, wie auch unter dem kleinen Portfolio sichtbar ist.

Die Rückseite bildet einen Mix aus Claim, Statement der Nicht-Kommerzialität und des Schaffens von Vertrauen durch Klarnamen und Erreichbarkeit.
T-Shirt-Gestaltung

Was zunächst einfach als ein (weiteres) selbst gestaltetes T-Shirt gedacht war, das eines meiner Bilder zum Motiv haben sollte, verselbstständigte sich in einem kreativen Prozess hin zu einem hübschen Werbeträger für diese Website.
Zwischen dem Slogan „think positive | shoot negatives“ und meinem Lieblingsclaim „film is not dead it just smells funny“ sticht das augenfällige, weil ungewohnte, Negativbild eines wunderschönen Baumes ins Auge, umrandet vom Ausschnitt des Filmstreifens, deutlich erkennbar an der Transportperforation.
Darunter ist dasselbe Bild im nun gewohnten positiven Anblick platziert und es wird der Hinweis auf die Website dezent hinzugefügt. Und natürlich gibt es das Shirt in Schwarz und in Weiß… 🙂 Im Idealfall trage ich eines dieser Kleidungsstücke ja tatsächlich, wenn ich gerade mit meiner guten alten Leica in der Stadt, auf einem Schrottplatz oder mitten im Wald unterwegs bin…
